Pressemitteilung: Transport medizinischer Güter über Grenzen

durch die Luft, unbemannt, erstmalig außer Sichtweite

Aachen ist deutsche Modellregion für Urban Air Mobility – also für die Erforschung des Einsatzes unbemannter Flugsysteme, also Drohnen, für die urbane Mobilität. Dabei arbeitet Aachen eng mit der Euregio zusammen, um den grenzüberschreitenden Luftverkehr frühzeitig mitzudenken.

Trotz der komplexen nationalen Gesetzgebungen findet nun am Freitag, 21 April, ab 10 Uhr der erste grenzüberschreitende Demonstrationsflug außerhalb der Sichtweite der Piloten zwischen dem Medizinischen Zentrum (Zuyderland) in Heerlen und der Uniklinik in Aachen statt, mit zu verfolgen am westlichen Ende des Parkplatzes der Uniklinik, Pauwelsstraße 30, 52074 Aachen.

Während die Grenzüberschreitung schon das ein oder andere Mal erprobt werden konnte, ist dieser Flug außerhalb der Sichtweite des Piloten ein Novum. Die Teams der Projekte SafirMed und EULE freuen sich, nun diesen herausfordernden und zukunftsweisenden Flug starten zu können. Damit wird ein weiterer Schritt in Richtung schneller und sicherer Transport dringend benötigter medizinischer Güter ermöglicht – und das ist potenziell lebensrettend.

Projekt SAFIRMed
In dem im März abgeschlossenen Projekt SAFIRMed wurden die Anwendungen für die Organisation des urbanen Luftraums (vorstellbar als digitale Fluglotsen) weiterentwickelt, um den Transport medizinischer Güter durch den Luftraum sicher und sichtbar für alle Luftraumteilnehmer*innen gewährleisten zu können.

Projekt EULE
Das Projekt EULE schließt daran an, treibt diesen Ansatz jedoch weiter, indem die Anwender*innen – also Krankenhäuser und Labore – integriert werden. Möchte man in diesem Zuge über Staatsgrenzen fliegen, ergeben sich große Herausforderungen, da die Gesetzgebung und deren Umsetzung sich teils noch stark unterscheidet.

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